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20. Rundbrief und Verlagsumfrage E-Musik

Hier unser 20. Rundbrief. Die wichtigsten Punkte sind Infos zur Mitgliederversammlung im Mai in München sowie die „Umfrage zur Situation verlegter Komponisten der E-Musik“. Dieser Link führt direkt zur herunterladbaren doc-Datei der Umfrage. Diese bitte gut durchlesen, direkt im Formular ausfüllen und an die auf der ersten Seite angegebene Mailadresse senden. Sie wird dann anonym an uns mit allen anderen eingereichten Umfrageantworten zur Auswertung weitergeleitet. Wir hoffen bereits zur Mitgliederversammlung im Mai einiges dazu präsentieren zu können. Hintergrund sind die unterschiedlichen Erfahrungen, die KomponistInnen mit Verlagen auch im Bereich unserer Sparte haben, das Gefühl, dass künstlerische Existenzen heute ohne verlegt zu sein auch sehr gut funktionieren, dass Verlage allgemein zu wenig für ihre verlegten Komponisten an Dienstleistungen anbieten. Mehr dazu in der Umfrage selbst…

Umfrage: Link

Rundbrief Nr. 20: Link

Bundesverdienstkreuz für Prof. Lothar Voigtländer

Lothar Voigtländer, der Mitgründer unserer Fachgruppe E-Musik im Deutschen Komponistenverband und deren langjähriger Vorsitzender, 2012-2013 Präsident des DKV und seit vielen Jahren Mitglied des GEMA-Aufsichtsrates, erhielt am 10.02.2015 durch Kulturstaatssekretär Tim Renner im Namens des Bundespräsidenten das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen.

Den Worten Renners können wir uns wärmstens bestätigend anschliessen: „Prof. Lothar Voigtländer hat sich insbesondere auf dem Gebiet der zeitgenössischen Komposition große Verdienste erworben. Sein Werk umfasst beeindruckende Orchester-, Orgel- und Chorwerke sowie Kammermusiken. Dieses künstlerische Schaffen wurde mit zahlreichen nationalen und internationalen Preisen geehrt.“

Hier der Link zur offiziellen Pressemitteilung der Berliner Senatsverwaltung.

Protestbrief der FEM an Staatssekretär Tim Renner zur Einstellung der Berliner Konzertreihe „Unerhörte Musik“

Nach etlichen protestierenden Einzelmeldungen von Komponistinnen und Komponisten an den neuen Berliner Staatssekretär für kulturelle Angelegenheiten Tim Renner wegen der Mittelstreichung für die in Berlin und in ganz Deutschland bedeutende Konzertreihe „Unerhörte Musik“ von Rainer Rubbert und Martin Daske meldet sich nun aus dem Deutschen Komponistenverband (DKV) dessen Fachgruppe E-Musik (FEM) zu Wort. Deren Vorsitzender Johannes K. Hildebrandt und seine beiden Stellvertreter Ralf Hoyer und Alexander Strauch sowie das Leitungsteammitglied Lothar Voigtländer erheben ihre Stimme im Namen der Mitglieder der FEM. Die FEM vertritt deutschlandweit genreübergreifend und generationsübergreifend im DKV Komponistinnen und Komponisten der Neuen Musik, der zeitgenössischen Musik, der ernsten Musik, der experimentellen sowie elektronischen Musik. Das Originalschreiben findet sich unter diesem Link.

Senatskanzlei
Herrn Tim Renner
Staatssekretär für kulturelle Angelegenheiten Brunnenstr. 188
10119 Berlin

18.6.2014

Sehr geehrter Herr Staatssekretär Renner,

das Aussetzen der weiteren Unterstützung der Konzertreihe „Unerhörte Musik“ im BKA ab 2015 durch den Senat hat in den letzten Wochen die zeitgenössische Musikszene Berlins tief beunruhigt. Über 25 Jahre war sie der Grundpfeiler für aufstrebende berlinische Komponistinnen- und Komponistengenerationen. Zudem brachte sie immer wieder Neuentdeckungen nach Berlin, die später zu wichtigen Protagonisten auf den internationalen Foren der Neuen Musik Berlins, Deutschlands und Europas wurden. Oder anders: Was sich hier in nuce entfaltete, gehört zum Vorzüglichsten, was Berlin an aktueller Musik aufbieten kann und dadurch eine Vorrangstellung innerhalb der Freien Szenen der Bundesrepublik behaupten darf, ein Markstein des breiten Kulturlebens der Bundeshauptstadt.

Die Fachgruppe E-Musik vertritt innerhalb des Deutschen Komponistenverbandes viele künstlerisch erfolgreiche und herausragende sowie junge Komponistinnen und Komponisten aus ganz Deutschland, besonders aber auch aus Berlin, die sich in großer Sorge in Sachen der Einstellung der Konzertreihe „Unerhörte Musik“ an uns wandten. Im Namen speziell dieser am Anfang vielversprechender Karrieren stehender Kolleginnen und Kollegen, die damit den Ruf Berlins als Zentrum der zeitgenössischen Musik hätten garantieren können, sehen wir deren Existenzsorgen, die der Wegfall dieses Sprungbretts mit jährlich annähernd 40 Konzerten für diese bedeutet. Gerade angesichts der anstehenden nötigen Umstrukturierungen der Berliner Förderpolitik würde die Konzertreihe einen Ruhepol sein, in dessen Umfeld sich Künstlerinnen und Künstler mit der entsprechenden Unterstützung und Erfahrung der wohlverdienten Leiter erst entwickeln können. Zudem verunsichern noch weitere Kürzungen im Musiktheaterbereich die zeitgenössische Musikszene Berlins, was die Gesamtsituation noch schmerzhafter erscheinen lässt.

So appellieren, ja, fordern wir, dass Sie, Herr Staatssekretär, doch noch dafür sorgen, dass die „Unerhörte Musik“ 2015 und darüber hinaus erfolgreich weitergeführt werden kann. Sie sichern damit ein wichtiges Element der internationalen Attraktivität, die Berlin im Bereich der Neuen Musik bisher für sich verbuchen kann. Notwendige und zeitgemäße Veränderungen sollten immer in einem kommunikativen Prozess mit den beteiligten Künstlern, Veranstaltern und Ensembles erfolgen, damit die Kreativität in der Stadt befördert und nicht beschädigt wird. Die FEM und der DKV stehen dafür gern zur Verfügung, wenn dies gewünscht wird. Bewahren Sie Augenmass! Setzen Sie ein Zeichen der Verantwortung für die „Unerhörte Musik“ und damit für das Musikleben Berlins!

Mit freundlichen Grüßen

Johannes K. Hildebrandt, Vorsitzender der Fachgruppe E-Musik

Relaunch der FEM-Homepage

Nach den früheren Versionen unserer Homepage sind wir nun stolz, Euch die neue Seite vorzustellen. Geändert hat sich fast nichts, ausser dem Erscheinungsbild. Nach dem Blau-Orange der ersten Seite und dem Altrosa der Nachfolgefassung nun schwarz-weiße Klarheit, grössere Schiften und einfachere Übersichtlichkeit.

Die Verlinkungen der älteren Beiträge wird nicht mehr funktionieren, aber dafür sind die Wichtigsten mit umgezogen und schnell im News-Archiv rechts neben den aktuellen Texten wie diesem auffindbar. Oder man nutzt für eine Stichwortsuche in der Menüleiste rechts aussen die Suchfunktion.

Grundlage der Seite ist eine Blogsoftware. Weil wir unsere Seite aber als Homepage nutzen wollen, sind die Kommentarfunktionen ausgeschaltet. Wer uns folgen will und mitdiskutieren möchte, drückt einfach auf den blauen Facebook-Button rechts über den aktuellen News und ist pfeilschnell auf unserer dortigen Präsenz dabei.

Bis bald hier oder dort, oder noch besser live oder gar als Mitglied,

Euer Fachgruppe E-Musik-Redaktionsteam

Neues Leitungsteam der Fachgruppe E-Musik

Neues Leitungsteam der Fachgruppe E-Musik im Zuge der Mitgliederversammlung 2014

Zum Vorsitzenden wurde Johannes K. Hildebrandt gewählt, seine neuen Stellvertreter sind Ralf Hoyer und Alexander Strauch.

Prof. Martin Christoph Redel konnte für den Austausch mit den Musikhochschulen neu hinzugewonnen werden, Christian Diemer vertritt uns als stv. Delegierter des DKV für den EFC bei der European Composers Alliance. Der Initiator und Mitbegründer der FEM Lothar Voigtländer sowie Mario Wiegand sind ebenfalls wieder Mitglieder des Teams. Herzlichen Glückwunsch für die nächsten drei Jahre voll Engagement in Sachen der neuen, ernsten, zeitgenössischen, experimentellen, elektronischen und anderen extravaganten Musik!

Den bisherigen Mitgliedern Prof. Peter Manfred Wolf, Prof. Helmut W. Erdmann, Peter Helmut Lang und Eva Sindichakis sei für ihre Mitarbeit und wegweisenden Beiträge auf diesem Wege öffentlich gedankt. Alles Gute für Euer/Ihr weiteres Engagement sowie Euren künstlerischen wie persönlichen Lebensweg. Wir hoffen, Ihr/Sie steht/stehen uns weiter mit Rat und Tat zur Seite.

Neben dem Fonds Neue Musik, seit Beginn der neuen Legislaturperiode des Bundestages nun auch Bestandteil des Koalitionsvertrages ist, steht ein enger Austausch mit den anderen Sparten des DKV und der GEMA auf der Agenda, damit das seit einiger Zeit wieder wachsende kulturpolitische Engagement der „ernsten Musik“ in diesen Gremien erhalten bleibt und mit den anderen Sparten unsere und deren Anliegen nachhaltig gemeinsam verankert werden.

18. Rundbrief

Hier der 18. Rundbrief der Fachgruppe E-Musik des Deutschen Komponistenverbandes.

Einziges Thema ist die Tagesordnung der Mitgliederversammlung der FEM am 07.04.2014 um 9 Uhr in der evangelischen Philipp-Melanchthon-Gemeinde zu Berlin, Kranoldstr. 16, 12051 Berlin, Eingang über Hertastr. 15, vier Minuten von der S/U-Station Hermannstraße entfernt, von der man bequem per ÖPNV in 10 Minuten den Tagungsort der DKV-Jahresversammlung im Hotel Estrel, S/U-Sonnenstraße erreichen kann. Wir freuen uns auf zahlreiches Erscheinen, eine kurze Info über die Teilnahme unter  fem[at]komponistenverband.org wäre wünschenswert!

Rundbrief 17

Liebe Interessierte,

der 17. Rundbrief der Fachgruppe E-Musik des Deutschen Komponistenverbandes ist nun online. Die Themen sind u.a.:

– Offener Brief des DKV-Präsidenten zur SWR-Orchesterfusion
– Pressemeldung von FEM und DKV zu Kulturpolitik-Plänen der CDU/CSU/SPD-Koalition – Fonds Neue Musik
, Bericht des neuen stv. ECF-Delegierten Christian Diemer – Aktuelles aus Europa
– Termine

Bessere Zeiten für Komponisten – erste Reaktionen aus dem Deutschen Komponistenverband und seinen Fachgruppen auf den Koalitionsvertrag der sich konstituierenden neuen Bundesregierung

Pressemitteilung der FEM und des Deutschen Komponistenverbandes

Bessere Zeiten für Komponisten – erste Reaktionen aus dem Deutschen Komponistenverband und seinen Fachgruppen auf den Koalitionsvertrag der sich konstituierenden neuen Bundesregierung

Der Deutsche Komponistenverband (DKV) und seine Fachgruppe E-Musik (FEM) sind seiJahren in Kontakt mit den zentralen Stellen des Bundes in Sachen Kultur zur Einrichtung eines Fonds Neue Musik und haben maßgeblichen Anteil als Impulsgeber für diese wichtige kulturpolitische Initiative. Während andere Modelle sich vor allem auf die Aufführungsförderung konzentrieren, streben DKV und FEM daneben vor allem verbesserte Bedingungen für die schöpferische Entstehung von Werken an, ohne die eine Aufführung nicht möglich ist. Um so mehr erfreut das im aktuell veröffentlichten Koalitionsvertrag zwischen CDU/CSU und SPD festgeschriebene Ziel, endlich einen Fonds Zeitgenössische Musik einzurichten.

Höchste Aufmerksamkeit im Sinne aller im DKV vertretenen komponierenden Sparten – neben der E-Musik und dem Jazz z.B. auch die Filmmusik mit ihrer Fachgruppe DEFKOM sowie die Song- und Werbemusikkomponisten – verdienen die angekündigten Bemühungen zur Verbesserung der vertraglichen Position von Urhebern, zur Aufwertung der kollektiven Rechtewahrnehmung durch Verwertungsgesellschaften, zur Regelung von Rechtsverletzungen durch so genannte Hostprovider und zu Steuererleichterungen für künstlerische Berufe. Vielversprechend ist auch die Absichtserklärung, das Betriebsprüfrecht der Künstlersozialkasse im Sinne aller freiberuflichen Künstler zu stärken.

Berlin, 29.11.2013