Bessere Zeiten für Komponisten – erste Reaktionen aus dem Deutschen Komponistenverband und seinen Fachgruppen auf den Koalitionsvertrag der sich konstituierenden neuen Bundesregierung

Pressemitteilung der FEM und des Deutschen Komponistenverbandes

Bessere Zeiten für Komponisten – erste Reaktionen aus dem Deutschen Komponistenverband und seinen Fachgruppen auf den Koalitionsvertrag der sich konstituierenden neuen Bundesregierung

Der Deutsche Komponistenverband (DKV) und seine Fachgruppe E-Musik (FEM) sind seiJahren in Kontakt mit den zentralen Stellen des Bundes in Sachen Kultur zur Einrichtung eines Fonds Neue Musik und haben maßgeblichen Anteil als Impulsgeber für diese wichtige kulturpolitische Initiative. Während andere Modelle sich vor allem auf die Aufführungsförderung konzentrieren, streben DKV und FEM daneben vor allem verbesserte Bedingungen für die schöpferische Entstehung von Werken an, ohne die eine Aufführung nicht möglich ist. Um so mehr erfreut das im aktuell veröffentlichten Koalitionsvertrag zwischen CDU/CSU und SPD festgeschriebene Ziel, endlich einen Fonds Zeitgenössische Musik einzurichten.

Höchste Aufmerksamkeit im Sinne aller im DKV vertretenen komponierenden Sparten – neben der E-Musik und dem Jazz z.B. auch die Filmmusik mit ihrer Fachgruppe DEFKOM sowie die Song- und Werbemusikkomponisten – verdienen die angekündigten Bemühungen zur Verbesserung der vertraglichen Position von Urhebern, zur Aufwertung der kollektiven Rechtewahrnehmung durch Verwertungsgesellschaften, zur Regelung von Rechtsverletzungen durch so genannte Hostprovider und zu Steuererleichterungen für künstlerische Berufe. Vielversprechend ist auch die Absichtserklärung, das Betriebsprüfrecht der Künstlersozialkasse im Sinne aller freiberuflichen Künstler zu stärken.

Berlin, 29.11.2013